Montag, 24. August 2020

20 Erfolgsprojekte für die 20er-Jahre

Die Folgen der Corona-Krise sind eine der grössten Herausforderung seit Jahrzehnten. Kurzfristig war schnelle und unbürokratische Hilfe die richtige Antwort. Die Schweiz der Zukunft braucht aber mehr. «Klassische Konjunkturpakete sind keine Lösung: Sie verpuffen, wirken zu spät oder am falschen Ort. Die Grünliberalen fordern stattdessen liberale Reformen, um das Potential unserer Gesellschaft besser zu nutzen und den Unternehmergeist zu stärken», erklärte Parteipräsident Jürg Grossen anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Parteispitze. «Der konsequente Schutz von Klima und Biodiversität sichert unsere Lebensgrundlagen und erhöht die Krisenfestigkeit unseres Landes», betonte Vize-Präsidentin Isabelle Chevalley. Mit 20 Erfolgsprojekten machen wir die 20er-Jahre trotz schwierigem Start zu einer Erfolgsgeschichte.

Die Corona-Krise hat abstrakte Themen auf einen Schlag konkret gemacht. Gesunde Staatsfinanzen sind kein Selbstzweck, sondern schaffen uns für schlechte Zeiten tatsächlich den notwendigen Handlungsspielraum. «Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist kein nice-to-have, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit», so Generalsekretär Michael Köpfli weiter. Und Digitalisierung darf kein Schlagwort bleiben, vielmehr muss die Politik die riesige Chance endlich beim Schopf packen und sie in allen Bereichen prioritär und koordiniert vorantreiben.

 

Gleichzeitig müssen wir die anderen grossen Herausforderungen unserer Zeit anpacken. Neben dem Schutz vor Pandemien gefährden der menschengemachte Klimawandel und der Biodiversitätsverlust unsere Lebensgrundlagen. Die Antwort auf Corona darf deshalb kein lähmender Stillstand oder ein Festhalten an alten Denk- und Handlungsmustern sein. Es ist Zeit, zukunftsweisende Reformen mit hohem Tempo umzusetzen und in eine nachhaltige Zukunft zu investieren.

 

Multilateralismus statt Protektionismus

«Abschottung und Protektionismus sind keine Lösung - im Gegenteil: Die grossen Herausforderungen unserer Zeit meistern wir nur durch internationale Vernetzung. Deshalb setzen die Grünliberalen auf mehr Europa, mehr Handel und mehr internationale Zusammenarbeit», erklärte Fraktionspräsidentin Tiana Moser.

 

Die konkreten Forderungen der Grünliberalen finden Sie in der Beilage.