«Die Schweiz steht wirtschaftspolitisch vor zentralen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel nimmt zu, unsere Produktivität stagniert und wir drohen den vollen Zugang zu wichtigen Märkten zu verlieren – insbesondere zum EU-Binnenmarkt », warnt Parteipräsident Jürg Grossen.
Diese Entwicklung gefährdet den Wohlstand der Schweiz. Für uns, vor allem aber für die kommenden Generationen. Die Grünliberalen liefern die Rezepte für das Erfolgsmodell Schweiz der Zukunft. Sie haben an ihrer heutigen Delegiertenversammlung dazu ein umfassendes wirtschaftspolitisches Strategiepapier lanciert.
Liberale Wirtschaftsordnung und staatliche Investitionen in Einklang bringen
« Die Schweiz muss das Rad nicht neu erfinden, darf sich aber weder einigeln noch im Tiefschlaf versinken. Die liberale Wirtschaftsordnung ist und bleibt der Treiber für Innovation und Wohlstand in unserem Land. Bei Infrastruktur und Grundlagen kam dem Staat schon seit jeher eine zentrale Rolle zu », unterstreicht Fraktionspräsidentin Tiana Moser. Die Aufgabe der Politik ist es, diese Grundsätze auf die Herausforderungen unserer Zeit anzuwenden. Genau hier setzen die grünliberalen Rezepte für die Schweizer Wirtschaftspolitik an.
Die wichtigsten Zutaten sind mehr Wettbewerb, ein liberaler und moderner Arbeitsmarkt sowie ein besserer Marktzugang in Europa und der ganzen Welt. In diesen Bereichen soll die Politik primär als Ermöglicher für die Privatwirtschaft agieren – und nicht als übermächtiger Konkurrent auf dem Markt auftreten.
Bei der öffentlichen Infrastruktur, der Bildung und der Forschung kommt dem Staat auch in Zukunft eine Schlüsselrolle zu. Auch hier müssen wir mit der Zeit gehen. « Waren vor 50 Jahren Strassen- und das Poststellennetz Schlüsselinfrastrukturen, sind es heute Kindertagesstätten und die digitale Infrastruktur », betont Kathrin Bertschy.